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8 Tipps, wie du deine Website professionell neu gestaltest

Du findest, deiner selbstgebauten Website fehlt das gewisse Etwas? Du fragst dich, wie du das ändern kannst?

Mit diesen acht Tipps verhilfst du deiner Website zu einem attraktiven Auftritt!

 

Favicon:
Sorgt für den Wiedererkennungswert

Klein, aber praktisch – dein Lesezeichen und Markenbotschafter.
Dein Favicon (Fäwikon oder auch Fäw-Aiken ausgesprochen) ist dein Markenzeichen im Internet. Du siehst das Favicon oben im Reiter der Website und im Browserverlauf. Auch wenn du eine App oder einen Shortcut speicherst, wird das Favicon hinterlegt.

Je mehr Sites gleichzeitig geöffnet sind, desto weniger ist vom Titel im Reiter zu sehen. Das Favicon aber bleibt immer in der gleichen Grösse sichtbar! Deine Webseiten sind immer leicht zu finden.

 

Daran solltest du denken:

  • Je einfacher und schlichter ein Logo im Favicon gestaltet ist, desto leichter erkennt man es. Denn so ein Favicon ist ja recht klein. Du kannst das Logo deines Unternehmens oder einen Teil davon verwenden. Oder einfach deine Initialen.

 

  • Gibst du kein Favicon für deine Website ein, erscheint dort das Symbol derjenigen Plattform, mit der du deine Website erstellt hast. Das ist Werbung für diese Plattform statt für dein eigenes Unternehmen! Dein eigenes Favicon zeigt deine Kompetenz!

 

  • Da du mit deinem Favicon schnell erkennbar und auffindbar bist, ziehst du auch mehr Besucher auf deine Seite. Das merkt Google. Und – hallo! – du rutscht im Ranking weiter nach oben. Darum tut ein Favicon auch deiner Googlebewertung gut!

 

 

Beispiele von Favicons

 

 

Mailadresse:
Gibt Hinweis auf dein Unternehmen

Du bekommst ein Mail von einer beliebigen Gmail-Adresse? Von einer Privatperson? Bringst du den Absender mit einem Business in Verbindung? Oder sogar mit einem bestimmten? Nein?

Siehst du, andere auch nicht.

 

Das sind die Vorteile:

  • Du bist vertrauenswürdig, weil der Empfänger sofort sieht, welches Unternehmen hinter der Mailadresse steht.

 

  • Du musst nicht auf Zahlen und kryptische Abkürzungen ausweichen, weil dein Name schon besetzt ist. Solch eine Adresse wirkt nicht nur belanglos, sondern ist auch sehr anfällig für Spam.

 

  • Du erhältst nicht ständig Werbemails des Gratisanbieters.

 

  • Eigene Mailadressen sind viel seltener Ziel von Cyberangriffen mit Trojanern, Viren usw. Denn meistens bekommst du mit deiner Domain vom Anbieter gleich auch einen Virenschutz für deine Postfächer und einen speziellen Schutz für deine Domain selbst.

 

 

So kann eine eigene Mailadresse aufgebaut sein:

vorname.nachname@deinunternehmen.de
hallo@deinunternehmen.ch
info@deinunternehmen.com
vorname@deinunternehmen.de
fragmichgerne@deinunternehmen.ch

 

 

Navigation:
Weist dem Besucher den Weg

Wer irrt schon gerne durch die Gänge eines Gebäudes? Niemand. Genauso wenig mögen Websitebesucher sich kreuz und quer durch die Inhalte einer Website klicken, bis sie zufällig auf das Gesuchte stossen.

Eine übersichtliche Navigation (oder auch Menu) ist eine freundliche Einladung zu deinen Inhalten. Deine Websitebesucher freuts, weil sie schnell finden, was sie suchen. Sie halten sich länger bei dir auf und kommen öfter wieder. Das wiederum freut dich und auch Google: Du hast mehr Besucher, und Google bewertet dich gut.

 

So wird deine Navigation zu einem guten Wegweiser:

  • Wähle sinnvolle und nachvollziehbare Bezeichnungen für deine Webseiten. Versuche nicht, besonders fantasievoll zu sein. Websitebesucher haben sich an die gängigen Bezeichnungen gewöhnt und finden sich so am schnellsten zurecht.

 

  • Maximal 5-7 Seiten im Menu: so bleibt es übersichtlich. Weitere Seiten kannst du als Unterseiten anfügen, sodass sie beim Ausklappen sichtbar werden.

 

  • Auch das Logo sollte verlinkt sein – und zwar zur Startseite! Darum kannst du dir den Menupunkt Startseite oder Home sparen. Das wirkt veraltet und nimmt dir den Platz für interessantere Seiten weg.

 

  • Die Navigation sollte auf ALLEN Seiten sichtbar sein. Und zusätzlich auch im Footer untergebracht werden, damit niemand am Ende langer Seiten wieder ganz nach oben scrollen muss.

 

 

Fotos:
Lockern auf und untermalen

Meine Mutter fand Fotos in Kochbüchern nicht nötig: „Ich weiss beim Lesen schon, wies schmeckt.“, sagte sie immer. Bei mir hat das nie funktioniert. Ich liebe Bilder, weil sie mich zum Lesen animieren und mir den Text verdeutlichen. Und ich bin nicht die Einzige!

Gute Bilder packen den Besucher emotional und machen neugierig. Sie lockern die Texte auf, sie erklären die Inhalte und tragen wesentlich zur Einstimmung auf das Thema der Website bei.

 

So kommst du zu guten Bildern:

  • Gönne dir für Porträts eine professionelle Fotosession! So verfügst du über einen grossen Fundus an qualitativ hochwertigen Bildern und findest für fast jede Gelegenheit das passende Foto. Mit einem 1A Porträt auf der Startseite zeigst du deinen Anspruch an Qualität. Du baust Vertrauen auf und machst Lust, weiter zu stöbern.

 

  • Du möchtest nicht so viel Geld ausgeben? Dann lass dir von Freunden helfen, die gerne fotografieren. Achte auf scharfe Bilder und gute Belichtung! Je nach Lust und Laune kannst du die Bilder später auch mit einem Gratisprogramm noch etwas bearbeiten. Aber dezent: zu viel Retusche macht unglaubwürdig.

 

  • Andere Bilder kannst du – wenn du gerne und gut fotografierst – selbst machen. Oder du suchst dir in einer der verschiedenen Gratis-Fotoplattformen passende Bilder. Achte unbedingt auf die Lizenzbedingungen. Ein fremdes Fahrrad, das an der Ecke steht, kannst du auch nicht benutzen, nur weil es nicht abgeschlossen ist.

 

 

Hier findest du kostenlose Fotos:

 

Hier kannst du kostenlos Bilder bearbeiten:

 

 

Farben:
Sorgen für einen harmonischen Auftritt

Farben erzählen Geschichten. Damit sie die richtige Geschichte erzählen – die, die du beabsichtigst – solltest du vorsichtig vorgehen:

Ein rotes Ampelmännchen sagt uns: „Stopp!“ Und ein leuchtend roter Button? Etwa: „Hier nicht klicken?“. Grün steht für Natur und Gesundheit. Aber auch für Gift und Neid.

Farben bekommen ihre Bedeutung mit dem Kontext, in dem sie stehen.

 

Diese Tipps erleichtern die Farbwahl:

 

  • Maximal 2 Farben
    Mit zwei Farben – neben schwarz und weiss – kannst du schöne Akzente auf deiner Website setzten. Du kannst sie auch problemlos in helleren und dunkleren Schattierungen benutzen.

 

  • Buttons, die sich abheben
    Buttons sollen „Bitte klick mich!“ ausstrahlen, also auffallen – aber nicht aufdringlich wirken. Eine kräftige Schattierung einer deiner zwei Farben ist dazu prima geeignet.

 

  • Schrift
    Bunte Schrift wirkt schnell billig. Zudem ist sie schlecht lesbar. Dunkle Schrift auf hellem Untergrund ergibt einen guten Kontrast und strahlt Seriosität aus. Auch das liebt Google.

 

  • Durchgehendes Design
    Behalte dein gewähltes Farbdesign auf allen Seiten bei! Ein einheitliches Design für die ganze Site wirkt durchdacht, strahlt Kompetenz aus und baut so Vertrauen auf.

 

 

Schriften:
Unterstreichen deinen Stil

Eine Marienkäfer-verzierte Schrift ist eine tolle Wahl für eine Einladung zu einem Kindergeburtstag. Für die Website einer Steuerkanzlei weniger. Die Schriften, Fonts genannt, prägen den Stil deines Unternehmens und somit die Erwartungen deiner Besucher entscheidend mit.

 

Verwende maximal zwei Schriften

  • 1 Schrift
    Mit einer Schriftfamilie, die aus verschiedene Schriftschnitten besteht, lässt sich schon variantenreich gestalten. So kannst du beispielsweise die BoldVariante für die Titel verwenden, die Light- oder RegularVariante für den Text.

 

  • 2 Schriften
    Mit zwei Schriften – z.B. einer Handschrift oder Serifenschrift für die Titel und einer serifenlosen für die Absätze – wirkt der Text noch strukturierter. Denn unser Auge liebt Kontraste. Zu ähnliche Schriften verwirren.

 

  • Kombinationen
    Welche Schriften passen gut zusammen?
    Hier findest du Beispiele: www.fontpair.co

 

Beispiele von Font-Paarungen
Screenshots von Beispielen auf https://www.fontpair.co/all

 

 

Textstruktur:
Verschafft deinem Besucher Überblick

Deine Website ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern bietet – hoffentlich – leicht zugängliche Informationen zu deinem Thema. Damit dein einzigartiges Angebot auch ins Auge springt und gelesen wird, solltest du deinen Text verlockend präsentieren.

 

So bringst du Struktur in deine Texte:

  • Weissraum:
    Spare nicht am Platz. Schön viel Freiraum um den Text bringt ihn so richtig zur Geltung und sorgt für ein angenehmes Textbild. Übrigens: Weissraum muss nicht weiss sein, es ist der freie Raum um die Elemente der Website – er bleibt leer, oder eben weiss.

 

  • Absätze
    Unterteile deinen Text in Häppchen. So geht der Leser nicht in einer Buchstabenwüste verloren, sondern kann die Abschnitte peu à peu verdauen.

 

  • Zeilenlänge
    7-15 Wörter pro Zeile sind genug! So verrutscht der Leser nicht so leicht in der Zeile. Und der Text bleibt überschaubar.

 

  • Ausrichtung

 

    • Linksbündig
      und im Flattersatz (d.h. mit gleichmässigen Wortabständen, im Gegensatz zu Blocksatz). Erste Wahl für alle deine Texte!

 

    • Zentriert
      solltest du höchstens für Überschriften oder sehr kurze Abschnitte verwenden. Grössere Textblöcke sind mit eingemittenen Zeilen einfach unleserlich.

 

    • Rechtsbündig
      ist durch die verschobenen Zeilenanfänge schwer zu lesen.

 

    • Blocksatz
      ist Zeitungen und Büchern vorbehalten. Im Web wirkt er merkwürdig.

  

 

Strukturbeispiel in Textblöcken

 

 

Kontaktmöglichkeiten:
Machen dich erreichbar

Du hast den Besucher durch deine Website geführt und er beginnt neugierig zu werden und möchte mehr wissen. Kann er dir eine Frage schicken? Darf er dich spontan anrufen? Soll er über ein Formular einen Termin buchen?

 

Das solltest du auf jeden Fall auf deiner Site einbauen:

  • Buttons
    2-4 pro Seite, verlinkt zu anderen Abschnitten, anderen Seiten oder zum Kontaktformular. Alle in einheitlicher Form und mit einem einladenden Text versehen.

 

  • Kontaktformular
    Ist die einfachste Möglichkeit für Websitebesucher, dir eine Nachricht zukommen zu lassen. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, erste Infos über ihren Hintergrund und ihre Anliegen abzufragen.

 

  • Kontaktbutton
    in der Navigation, für Schnellentschlossene und Wiederkehrer

 

Auch so geht’s, wenn du dich damit wohl fühlst:

  • Emailadresse
    für Schreiberlinge, mit einem Mailprogramm verlinkt

 

  • Handynummer
    für Spontane, mit Telefon verlinkt

 

 

Fazit

Eine attraktive Website fällt nicht vom Himmel. Aber wenn du die Tipps Schritt für Schritt umsetzt, wirst du sehen, wie deine Website mehr und mehr aufgeräumt und übersichtlich – professionell – wird.

Auf geht’s! 

 

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